Old 01-22-2020, 02:54 PM   #1
Vollgerd
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Hallo,

ich muss mir wohl einen neuen PC zulegen.
Bei der Recherche bin ich nun darauf gestoßen, dass Intel wohl nicht nur unterschiedliche Leistungsstufen (i5, i7, i9) in mehreren Generationen hat, sondern auch noch unterscheidet zwischen Anzahl der Kerne und den Threads.
Außerdem ob mit, oder ohne Graphik und die mit einem K sind wohl schneller als welche ohne.
Da blickt ja kein Mensch mehr durch.

Aber evtl weiß da doch jemand einen Rat.
Wieviele Kerne werden von Reaper unterstützt. (das kann man unter Audio auch irgend wie einstellen). Bzw. wieviele Kerne nutzt Reaper?
Wie sieht es da mit den Threads aus? Werden diese von Reaper genutzt?
Wenn nein, wäre es ja günstiger eine CPU mit höherer Kernanzahl, aber ohne zusätzliche Threads zu wählen.

Wie wichtig ist eigentlich das Mainboard? Muss das gleich eines für Extremgamer sein? Eher wohl nicht.

32GB Ram scheint mir jedoch sinnvoll (zur Zeit nutze ich nur 16GB).

Evtl hat sich mit diesen Problemen schon mal ein Reaperuser gewählt und kann etwas Licht in meine Dunkelheit bringen.

Viele Grüße
Gerd
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Old 01-22-2020, 04:06 PM   #2
sisaso
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Hallo Gerd,
nur mal so als Startpunkt:

Was soll dein neues System besser können als dein jetziges?
Was hast du jetzt? Wie sieht ein typisches Projekt aus, was Plugins und Tracks angeht?
Welche anderen "wichtigen" Programme/Games sollen auf dem PC laufen?
Grüße aus Hamburg

Last edited by sisaso; 01-22-2020 at 04:13 PM.
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Old 01-23-2020, 08:02 AM   #3
Vollgerd
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Hallo,
der Startpunkt:
CPU Intel I5 3450 ram 16GB.

Ich nutze den PC für Internet, Büroarbeiten, Musik (Reaper) und z.Zt.gelegentlich für Videoschnitt (3D). Neben musik interessiere ich mich auch für 3D Fotografie und 3D-Filme.

Größere Leistung benötige ich in erster Linie wegen Musikproduktion.

Da ich fast ausschließlich VST's nutze (also kaum WAV Dateien und kaum analoge Instrumente) ist ein schneller Prozessor und viel Ram notwendig.

Ich nutze viele Ram und CPu fressende VST, wie z.B. Orchestralinstrumente (Albion one, Miroslav Philharmonik etc.


Vor kurzem habe ich mal einen Routingtest gemacht. Da wurde es schon ziemlich eng, wenn man größere "Projekte" angehen will.

Wenn ich multitimbrales Routing anwende, dann nur mit Feedbackrouting, weil ich je Instrument ein TCP und MPC als Einheit haben möchte. (Mir fällt keine bessere Formulierung ein.) Mit dieser Methode kann ich maximal zwei multitimbrale Geräte laden, muss dann aber die samplerate schon ordentlich hoch stellen, damit es nicht zu Knacksern Aussetzern etc. kommt.

Ich bin daher dazu übergegangen, nicht mehr zu routen sondern jedes Instrument einzeln zu laden.
In einem aktuellen Projekt habe ich zur Zeit ca 20 Spuren und muss auch da die samplerate sicherheitshalber auf 256 stellen.

Ich hoffe, meine Erläuterungen sind halbwegs verständlich, ich weiß zwar was ich mache (hoffentlich), aber die richtigen Worte bzw. Begriffe zu finden ist schon schwierig.

Gruß
Gerd
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Old 01-25-2020, 09:51 AM   #4
sugo
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Hallo Gerd,
ich kann da nicht soviel zu beitragen,aber aufgrund eigener Erfahrung rate ich dir im Vorfeld gut darüber nachzudenken, welche Peripheri du benutzen willst, also welches Audiointerface.
Ich hab mir auch gerade meinen alten PC durch nen neuen ersetzt. Habs mir einfach gemacht und einfach den AudioPro 2019 vom großen MS gekauft. Leider hatte ich mir ein Jahr vorher, erst ein neues Audiointerface (Motu-Ultralite MK4)zugelegt, weil mein alter Rechner nur USB 2.0 hatte. Jetzt hat mein neuer aber USB3 und thunderbolt !!!
Da ich nur Hobbymäßig Musik mache, nutze ich meinen PC auch für alles mögliche (und ich gebe zu, auch zum spielen ) Und da isser schon extrem schnell. Auch gibt mir der Latency-Checker viel bessere Werte beim testen aus. Trotzdem merke ich bei der Audiobearbeitung, dass ein wichtiger Knackpunkt, die Kommunikation zwischen PC und Audiointerface ist. Und hier habe ich leider den Eindruck, dass ich durch mein USB2 Interface den Rechner ausbremse. Leider habe ich mein derzeitiges Budget in diese Kombi gesteckt, sonst würde ich mir jetzt das Motu8A kaufen. Also, fazit, überlege dir auch vorher, ob dein Audiointerface dein PC-Entwicklungsschritt mitgehen kann/soll.
Ansonsten viel Erfolg bei der Suche.
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Old 01-25-2020, 10:37 AM   #5
Vollgerd
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Hallo Sugo,
danke für deinen Hinweis.
Die meisten Audiointerfaces haben USB2, USB3 oder USB-C.
Ich glaube aber nicht, dass der USB-Port das Problem ist. D.H. die Knackser und ggf Aussetzer hängen doch eher mir der CPU und den Rams zusammen.
Ich habe festgestellt, dass, wenn man viele Instanzen von Kontakt mit verschiedenen!! samples bzw. Instrumente lädt, dass dann die vorhandenen 16 GB Ram schnell aufgebraucht werden. Ich vermute, dass dann direkt von der Festplatte weitergeladen wird. (Windows kann ja auch virtuellen RAM zur Verfügung stellen, der aber deutlich langsamer ist). Es werden aber nicht nur Ram-speicher belastet, sondern auch die CPU.
Ausgleichen kann man die CPU-Last aber über das Audiointerface, indem man die Samplerate höher setzt. (Kann sein, dass bei einem extrem teueren Audio-Interface, die Samplerate nicht ganz so hoch angesetzt werden muss. Keine Ahnung. )
Ich habe übrigens ein Steinberg UR12. Das war mal bei einem Cubase dabei, das ich gekauft habe.

Meine Frage betrifft eigentlich die CPU. (16GB mehr Ram kostet ca. 70,00 Euro)
Beispiel: Intel i7 9700k hat sechs Kerne und 12 Threads (kein hyperthreading)
Der neuere I7 9700k hat acht kerne und acht threads.
Der Preis ist fast identisch.

Daher auch meine Frage:
Kann Reaper mit mehreren Kerne (z.B. 8 Kerne) arbeiten, oder gibt es da noch eine Obergrenze.
Die zweite Frage kann Reaper mit hyperthreading arbeiten (in meinem Beilspiel 6 Kerne und 12 Threads.)

Für alle anderen Anwendungen ist das wohl schnurz. Auch für Spiele. Wie ich gelesen habe nutzen die meisten Spiele max. 6 Threads. In dem Fall ist die CPU mit 8 Kernen vermutlich besser.
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Old 01-25-2020, 11:42 AM   #6
sugo
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Also ich hab den i7 9700K (8 Kerne) und 16 GB DDR4 Ram.
Anfangs war ich optimisch. Mach das meiste mit VST`s. Kaum Samples. Bekomme aber trotzdem Knacksen wenn ich z.B. Aether lade. Auch so Sachen wie der Cypher2 oder der neue Pigment bringen mich da, bei vielen Stimmen gleichzeitig, an meine Grenzen, leider. Und weil ich eben, so meine ich, ein relativ schnelles System habe, gehe ich davon aus, dass ich beim Übergang von PC zum Interface noch einiges raus holen kann.
Ach, und noch ein TIP: Habe durch ausprobieren, lesen und testen mit latency mon festgestellt, dass es bei so neueren CPU`s wichtig ist die Geschwindigkeit der kerne zu fixieren. Das automatische Variieren der geschwindigkeit, der unterschiedlichen Kerne, bei unterschiedlicher Last, kann zu Problemen führen.
Ja und wie reaper mit mehreren kernen umgeht, fänd ich auch interessant. Konnte auf die Schnelle noch nichts konkretes im Netz finden.
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